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Fortschritte der Technologie der letzten Jahre haben chirurgische Operationen innerhalb von Gelenken möglich gemacht, ohne diese mittels eines Schnittes zu eröffnen.

Die Anwendung verschiedener dünner Rohre mit Staboptik zur Spiegelung von Gelenken – genannt Arthroskop – gibt den hierauf spezialisierten Ärzten die Möglichkeit in Gelenke zu sehen. Hierdurch ist zunächst die genaue Diagnostik von Gelenkerkrankungen möglich., hierüber kann auch eine Vielzahl von therapeutischen Eingriffen am Gelenk durchgeführt werden..

Diese Art von Gelenkchirurgie, die sog. Mikrochirurgie wird in zunehmendem Maße – vor allem ambulant durchgeführt.

Die großen Vorteile der arthroskopischen Operation sind:

  • geringe oder gar keine Schmerzen unmittelbar nach der Operation und in den folgenden Tagen
  • keine Ruhigstellung des Gelenkes
  • Aufstehen und Laufen – unter Zuhilfenahme von Gehstützen – am Operationstag, auch bei Eingriffen an den unteren Extremitäten
  • schnelle Rehabilitation

Wir möchten Ihnen schon im Vorfeld einer ambulanten Operation Ihre größten Ängste nehmen, indem wir Ihnen den Ablauf einer ambulanten OP vorstellen. Die Entscheidung zur Operation Nach entsprechender Untersuchung und Diagnostik in der Praxis besprechen wir mit Ihnen, ob der notwendige Eingriff ambulant durchgeführt werden kann. Ist die Entscheidung getroffen, wird ein Termin vereinbart. Von uns bekommen Sie ein Merkblatt, mit dem Sie sich bei Ihrem Hausarzt vorstellen, damit dieser Sie vor der Operation ebenfalls untersucht. Das ausgefüllte Blatt bringen Sie bitte zur Untersuchung mit. Das Gespräch mit dem Anästhesisten Die Narkoseärzte sprechen mit Ihnen vor der Operation und werden mit Ihnen den von uns erhaltenen Anästhesiebogen durchgehen.

Auf Wunsch besteht für Sie jederzeit die Möglichkeit vor der Operation zusätzlich ein  persönliches Gespräch mit den Anästhesiologen im OP-Zentrum zu führen.

 

Der Operationstag

 

Am Operationstag sollten Sie:

 

  • 6 Stunden vor der Narkose nichts mehr essen!
  • 4 Stunden vor der Narkose nichts mehr trinken!
  • Am Narkosetag sollten Sie auch nicht mehr rauchen!
  • Welche Medikamente Sie morgens trotzdem einnehmen dürfen sagen Ihnen die Narkoseärzte.

Die Kleiderordnung:
Eine vollständige Entkleidung macht bei vielen Operationen aus medizinischer Sicht keinen Sinn und ist daher bei ambulanten Eingriffen auch nicht notwendig. Lediglich der zu operierende Körperteil muss zugänglich sein. Ihre Intimität bleibt bei uns gewahrt!

Die Begleitperson: Zur Operation bringen Sie bitte eine Person Ihres Vertrauens als Begleitung mit. Nach der OP erwartet Sie im Aufwachraum wieder das vertraute Gesicht Ihrer Begleitperson. Auch wir sind stets für Sie da. Während der Aufwachphase schauen Operateure und Fachpersonal in kurzen Abständen nach den Patienten. Wenn sich alles zu unserer Zufriedenheit entwickelt hat, können Sie beruhigt nach Hause gehen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Genesung im gewohnten häuslichen Umfeld meist schnell und unkompliziert verläuft. In der Nachsorge sind die Operateure 24 Stunden am Tag für Sie zu erreichen.

Wir führen die folgenen Gelenkeingriffe durch

 

Kniegelenk:

 

  • Meniskusoperation, (Entfernung von zerstörten oder verletzten Anteilen)
  • Meniskusoperation mit Naht des verletzten Meniskus
  • Entfernung von freien Gelenkkörpern

Knorpeloperationen:

  • Abtragung von zerstörtem Knorpel
  • Induktion zum Wachstum von neuem Knorpel

Schleimhautoperationen:

  • Kapseloperation mit Entspannungs- und Raffungstechniken

Schultergelenk:

  • Entfernung von Kalkherden aus der Schultergelenkkapsel
  • Wiederherstellung von Kapselrissen
  • Entfernung von freien Gelenkkörpern

Entdachungsoperationen:

  • Dekompressionen mit Schleimbeutelentfernung und Behandlung des äußeren Schlüsselbeingelenkes

Ellenbogengelenk:

  • Entfernen von freien Gelenkkörpern

Schleimhaut:

  • Abtragung von entzündlichen und rheumatischen Schleimhautanteilen

Handchirurgische Operationen:

  • Tendovaginitis stenosans und „schnellender Finger“
  • Abtragung von Knochenvorsprüngen
  • Entfernung von Fremdmetallen
  • Behandlung von Nervenengpasssyndrom

Gelenk:

  • Ganglionresektion

Fußoperationen:

  • Sehnennaht und Bandnaht, z.B. oberes Sprunggelenk
  • Faszienentfernung
  • Abtragung von Fersensporn oder Haglund-Ferse
  • Sehnenoperation einschl. Sehnenscheiden
  • Schleimbeutel (sog. „Überbein“)
  • Morton-Neurolyse
  • Abtragung von Kochenvorsprüngen, z.B. Talusnase
  • Beseitigung von Fehlstellungen am Vorfuß, z.B. Hallux valgus, Krallenzehen
  • Metallentfernung